Ich freue mich auch über die sogenannte negative Kraft in Grotjahns Werk. Das heißt, ich liebe seine Bilder für das, was sie nicht sind. Im Gegensatz zu viel Kunst des letzten Jahrzehnts arbeitet Grotjahn nicht einfach anhand einer vorgeschriebenen Checkliste von akademisch akzeptablen, vom Kurator anerkannten „Ismen“ und Wendungen.
Sie dürfen niemals mit dem Verlieren zufrieden sein. Sie müssen wütend werden, schrecklich wütend über das Verlieren. Aber das Kennzeichen des guten Verlierers ist, dass er seine Wut auf sich selbst und nicht auf seine siegreichen Gegner oder seine Teamkollegen ausübt.